Das recht vernachlässigte Gebäude steht leicht ausserhalb des alten Dofkerns von Ergisch.
Als eines der wenigen hat es den grossen Dorfbrand um 1600 überstanden.
Grundmauern und Haupthaus sind mittles dendrochronologischen
Untersuchungen auf 1298-1456 datiert worden.
Es steht jedoch weder von Kantons- noch von Gemeindeseite her unter Schutz.
Der Küchentrakt im Mauerteil weist eine ausserordentliche Deckenhöhe auf.
Seltenheitswert weisen auch die gewölbten Decken in Stube und darüberliegender Kammer auf.Leider ist weder der originale Giltsteinofen noch das originale Stubentäfer vorhanden.
Der Zustand der hölzernen Substanz ist mittel, zum Teil sind strukturelle Eingriffe und
Instandsetzungsarbeiten vonnöten. Die Grundmauern des Haupthauses sind durch den Besitzer stark beschädigt worden und müssen unterfangen und oder rekonstruiert werden.
Das Dach weist eine originale Schindelung auf und ist baufällig.
Kein einfaches Objekt, das aber bei richtiger Herangehensweise durchaus
Potential zum Lieblingshaus hat.