Was früher in weiten Teilen des alpenländischen Holzbaus die Regel war, ist heute fast nicht mehr erhältlich: konisch besäumte und gegenseitig verlegte Klotzbretterböden mit Nut und Kamm, sei es in Fichte, Lärche oder Tanne. Deshalb stellen wir sie in enger Zusammenarbeit mit unseren Holzhändlern selbst her. Es kommt ausschliesslich handverlesenes Material zum Einsatz, denn für schöne Böden taugen zwei, maximal vier Bretter aus einem Stammquerschitt. Mit der Herzseite nach oben verlegt ergibt sich das attraktivste Bild und etwaige Schwundrisse entstehen auf der Unterseite.
Zur Oberflächenbehandlung bieten sich speziell bei Lärche leinölreiche Ölprodukte an, die stark anfeuern und das Holz auch mechanisch wiederstandsfähiger machen. Bei starkem Begang müssen diese aber periodisch aufgefrischt werden. Alternativ dazu bieten wir die gehobelte und unbehandelte Oberfläche an, wie es jahrhundertelang praktiziert wurde. Als Folge von Handelskonventionen sind Längen über 5 Meter mit sehr langen Vorlaufzeiten behaftet.